PHOTONEWS: Wird heute jede Werbefotografie digital bearbeitet? Zu welchem Anteil sind die Bildlösungen Ergebnisse der Post Production?
Mark Hassenpflug: Man kann wohl davon ausgehen, dass bei 98 Prozent der werblich gedruckten Fotografien etwas elektronisch manipuliert wurde. Und häufig entsteht die Bildaussage zu 40 bis 60 Prozent erst in der Post Production, weil Einzelteile und Details fotografiert worden sind, die später montiert und durch einen Look harmonisch verbunden werden.
Die Bildlösungen sind dann Ergebnis einer Teamleistung. Daher ist es ein großer Vorteil, wenn der Fotograf schon zu Beginn eines Auftrages, nachdem er das Layout oder Briefing von der Agentur erhalten hat, bei der Post Production anfragt. Dann wägt man zusammen die Möglichkeiten ab, überlegt einen Lösungsansatz.
Nicht nur die Homepage ist frischer in der neuen Gestaltung. Ebenso wurde das Geschäftsführerteam um Stefan Lampe erweitert. Stefan leitete bisher unser 3D-Department.
Das ganze Team erweiterte sich durch Annabelle Walter (Postproduction) und Stefan Wallner (CGI). Unseren 3D-Bereich wollen wir demnächst nochmal vergrößern. Zusätzlich werden wir durch Alexander Pundt in beiden Bereichen unterstützt.
Neue Technik wurde angeschafft, Workflows wurden verbessert und für den Bereich Packaging & Produktvisualisierung haben wir ein separates Department eingerichtet. Produktionszeiten konnten trotz qualitativer Verbesserung verkürzt werden.
Insgesamt haben wir unser Team verjüngt und wir haben an Dynamik hinzugewonnen.